Faszinierende Experimente

Bereits zum zweiten Mal in Folge besuchte ein engagiertes Team von Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit Herrn Wolbert und Herrn Kruse das tiefste kontinentale Bohrloch der Welt in Windischeschenbach. Auch in diesem Jahr hatten die Nachwuchswissenschaftler zahlreiche spannende Experimente im Gepäck und konnten die einmalige Gelegenheit nutzen, in die extremen Bedingungen der Erdkruste einzutauchen. Das besondere Highlight in diesem Jahr war die Fahrt ihrer Experimente auf eine beeindruckende Tiefe von 5000 Metern. Dort herrschten Temperaturen von ungefähr 180 °C und ein gewaltiger Druck von etwa 500 bar, die den Versuchsanordnungen alles abverlangten. So implodierte etwa eine Stahlkugel mit einer Wandstärke von drei Millimetern unter der enormen Belastung, während verschiedene Styroporkörper durch den hohen Druck und die Hitze deutlich geschrumpft wurden. Die Schüler konnten dabei hautnah miterleben, wie sich Materialien unter solch extremen Bedingungen verhalten und gewannen auf diese Weise spannende Einblicke in den naturwissenschaftlichen Forschungsalltag. Solche Exkursionen machen Wissenschaft direkt erlebbar und wecken bei jungen Menschen die Begeisterung für Forschung und Entdeckung. Ein besonderer Dank gilt Jochem Kück und Marco Groh sowie dem gesamten Team der GFZ Potsdam für die hervorragende Betreuung und Unterstützung an diesem aufregenden Tag voller Extreme.

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