Kulturabend an der RSD

Ein kulturelles Highlight des Schullebens gab es am 23. April zu hören und zu bestaunen. Nach jahrelanger (corona-bedingter) Pause fand an der Realschule Dettelbach ein Kulturabend statt, dieses Schuljahr erstmals von den Musik-AGs und der Theater-AG gemeinsam ausgerichtet. Das Interesse von Eltern, Schülern, Lehrern und ehemaligen Absolventen der RSD war so hoch, dass zusätzliche Stuhlreihen im Eingangsbereich der Aula nötig waren, um für weitere Sitzplätze zu sorgen, doch sogar die „Stehtribünen“ im Treppenhaus konnten gut besetzt werden.

Zum Auftakt spielte Marie Strobel als Solistin „Consolation“ von Franz Liszt auf dem Klavier, bevor der Moderator des Abends einen ersten Gruß an das Publikum richtete. Charmant leitete Herr Menzel während der Veranstaltung durch das Programm und kündigte sogleich die Theatergruppe an. Im Stück „Lucys Film“ wurde munter zwischen Zickenkrieg, Schluckauf, UNO-spielenden Mafiosi und Zombieangriffen gewechselt, bevor der Auftritt mit einer Tanzperformance zu „Cotton Eye Joe“ beendet wurde. Insider behaupten, die Choreografie wurde von den Schülerinnen und Schülern erst am Nachmittag vor dem Auftritt in Eigenregie (ohne den sich in seiner Pause befindlichen Herrn Trageser) erdacht. Aufgrund der perfekt abgestimmten Tanzschritte am Abend ist das aber wohl tatsächlich nur ein Gerücht… Noch vor der Pause ließen Ukulelen die Aula erklingen. Die Künstlerinnen und Künstler bewiesen, dass selbst „Rasputin“ und „Losing my Religion“ auf den vierseitigen Instrumenten spielbar sind. Die entsprechende gesangliche Unterstützung brachte hierbei Herr Pigors ein.

Für das leibliche Wohl mit Gebäck und Getränken sorgte das Kollegium der Realschule Dettelbach, so dass es gestärkt in den zweiten Teil des Abends gehen konnte. Dieses Mal stimmte Maries Schwester Anna Strobel die Zuhörer auf das weitere Programm ein. Mit der E-Gitarre gab sie „Andante, Andante“ aus dem Musical „Mamma Mia“ zu Besten. Anschließend wurde es „rockig“. Die Schulband unter der Leitung von Herrn Pigors begeisterte das Publikum zunächst mit „Nothing else matters“ von Metallica, bevor auch Survivors Klassiker „Eye oft he Tiger“ seine Wirkung bei den Gästen nicht verfehlte. Dass zwei der jungen Musiker ihr Instrument erst im Laufe des Schuljahres erlernt hatten, wurde am Ende des Auftrittes zwar betont, war aber wohl den wenigsten aufgefallen. Anschließend betraten die „Goldkehlchen“ die Bühne. Die Mädels vom Wahlfach „Popgesang“ ließen ihre Stimmen erklingen, wobei das Repertoire vier völlig unterschiedliche Songs beinhaltete. Los ging es mit dem eigens von Frau Kamm und Herrn Menzel komponierten „RSD-Song“, bevor danach „I want it that way“ von den Backstreet Boys wohl vor allem die Eltern in Erinnerungen schwelgen ließ. Im Anschluss daran wurde es inhaltlich tiefgründig mit dem Song „Bei Nacht“ von Ayliva, ehe die Mädels zu Katy Perrys „Hot´n´cold“ sogar eine kleine Performance aus dem Ärmel schüttelten. Den Abschluss der stimmungsvollen Veranstaltung bildete die Lehrerband. Mit „Flowers“ vom Miley Cyrus wurde das Publikum angeheizt. Bei der Zugabe „Angels“ wurden dann die Handylichter im mittlerweile dunklen Zuschauerbereich gezückt, was auch für die Musiker auf der Bühne einen fantastischen Anblick ergeben haben musste und den Abend perfekt abrundete.

An dieser Stelle auch nochmal ein großes Lob an die Jungs von der Technikgruppe, die fantastische Arbeit geleistet haben und einen Dank an all die vielen Kollegen, Herrn Henkelmann und das Sekretariat, ohne die der Kulturabend in dieser Form nicht durchführbar gewesen wäre. Die drei Tage „Ausnahmezustand“ im Schulhaus haben sich definitiv gelohnt und freuen sich auf eine Wiederholung im kommenden Jahr!

Tc